Pflanzenwachstum und Umweltfaktoren

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Wie wächst die Pflanze wenn...?

Mit der Veränderung von umgebenden Umweltfaktoren, verändern Pflanzen ihr Wachstum.

Faktoren, das Wachstum von Pflanzen beeinflussen können sind z. B. Licht, Wasser, Wärme und der pH-Wert.


Für das Pflanz-Experiment wird an diesen Faktoren geschraubt, um anschaulich zu zeigen, wie eine Veränderung der Umweltfaktoren zu verändertem Pflanzenwachstum führt.

Dafür benötigen Sie:

  • Erde
  • Samen - es eignen sich bspw. Bohnensamen
  • Pflanztöpfe
  • Gießkanne
  • Zitronensaft
  • Dünger
  • Kartons mit Schlitz und Pappe innen


Die Kartons wie in den Bildern vorbereiten.

In jeden Topf gleich viel Erde geben und die Samen - wie auf der Packung beschrieben - in die Erde geben.

Die Töpfe dann mit den entsprechenden Labels - Kontrollgruppe, Dunkelheit, Trockenheit, Dünger, Zitronensaft - beschriften und anschließend die Töpfe - wie folgend beschrieben - bearbeiten.

Kontrollgruppe

Der Topf mit dem Samen wird nicht weiter bearbeitet und regelmäßig gegossen.


Was ist zu erwarten?

In diesem Topf wächst die Pflanze sozusagen "normal".

Die Kontrollgruppe dient zum Vergleich für die anderen Experimente und kontrollieren das Experiment im Gegensatz zu den Experimentalgruppen.

Dunkelheit

Der Topf wird in den Karton gestellt, in den nur Licht über den kleinen Schlitz oben gelangt.

Die Pflanze wird regelmäßig gegossen.


Was ist zu erwarten?

Pflanzen besitzen die Eigenschaft in Richtung des Lichtes zu wachsen. Im besten Fall, wachsen winden sich die Keimlinge an den Pappen entlang und versuchen zum kleinen Lichtschlitz oben im Karton zu wachsen.


Mit folgendem Link zur Sendung mit der Maus, können Sie gemeinsam mit den Kindern lernen, wie das funktioniert.

Sachgeschichte zu drehenden Sonnenblumen

Um das Wachstum etwas wissenschaftlicher zu beschreiben, unterscheiden wir im Kontext von Licht und Pflanzenwachstum zwischen PHOTOTROPISMUS UND HELIOTROPISMUS.


Tropismen im allgemeinen sind gerichtete Reaktionen einer Pflanze auf einen Reiz. Diese Reizen können sich positiv - zum Reiz hin - oder negativ - vom Reiz weg - ausprägen. Meist sind die Bewegungen reversibel.


Unter PHOTOTROPISMUS versteht man das Wachstum einer Pflanze zu einer Lichtquelle hin oder weg.

Lichtquelle muss in diesem Fall nicht die Sonne sein. Die Lichtquelle könnte bei solchen Experimenten bspw. gezielt Lichtquellen einbeziehen oder ausschließen.


Vom altgriechischen Wort Helios (= Sonne) abgeleitet, versteht man unter HELIOTROPISMUS die Reaktion von Pflanzen und Pflanzenteilen auf den Lauf der Sonne. Heliotropismen werden mit circadianen Rhythmen in Verbindung gebracht.

ZDF/Terra X/Sabine Müller/Malik Alpoguz/Maximilian Mohr


Was passiert biochemisch in der Pflanze?

Vereinfacht gesagt wird in den Pflanzenteilen das Wachstumshormon Auxin von der beleuchteten Seite auf die schattige Seite umgelagert. Durch die Umverteilung wächst die schattige Seite schneller, als die beleuchtete. Dadurch entsteht eine Krümmung im Stängel und die Pflanze kann in Richtung des Lichtes wachsen.

Trockenheit

Der Topf mit dem Samen wird nicht weiter bearbeitet, aber während der gesamten Wachstumszeit nur mit der Hälfte des Wasser gegossen oder alternativ nur jedes zweite Mal.


Was ist zu erwarten?

Bei Wassermangel neigen Pflanzen dazu


Wie Pflanzen in der Wüste mit wenig und teils auch ohne Wasser überleben können, hört Ihr mit dem Klick auf den Link.

Löwenzahngeschichte zu Sonnenblumen

Wer ist hier über den Salzteig gelaufen?

...für den Salzteig benötigen Sie

  • eine Schüssel
  • Waage
  • Messbecher
  • Nudelholz
  • 220 g Weizenmehl
  • 200 g Salz
  • 150 ml Wasser
  • 1 EL Speiseöl
  • 1 EL Speisestärke
  • ggf. Lebensmittelfarbe und Mehl zum Arbeiten

Um die Spuren in den Teig zu drücken, können unterschiedliche Werkzeuge wie Besteck, Strohhalme, Spatel und Ähnliches zum Einsatz kommen.

Die Zutaten miteinander verkneten und nach Belieben mit Lebensmittelfarbe einfärben. Den Teig dann ausrollen und kleine Kreise ausstechen oder in Vierecke schneiden.

Mit den Werkzeugen die Tierspuren in den Teig drücken und die einzelnen Stücke auf ein Backblech mit Backpapier legen.

Den Ofen auf 100°C Ober- und Unterhitze vorheizen und das Blech in den Ofen schieben. Die Backzeit variiert nach der Dicke des Teiges.